Bekenntnis zum Verbleib des Ötztaler Wassers

Die Anfänge des Oetzer Tourismus fußen in der Sommerfrische und daher verwundert es sicher nicht, dass der Vorläufer des Oetzer Tourismusverbandes (Verschönerungsverein) den Spazierweg an der Ötztaler Ache zwischen Oetz und Habichen anlegen ließ, um den Sommerfrischlern für die heißen Sommertage die kühlende Wirkung eines Spaziergangs an der Ache zu ermöglichen.
Mittlerweile ist viel Wasser ungehindert die Ache hinuntergeflossen und über mehr als hundert Jahre diente unsere Naturlandschaft Gästen wie Gemeindebürgern als beliebtes Ziel der Freizeitgestaltung den es zu erhalten gilt.
Lassen wir uns unsere heimatliche Naturlandschaft unser Wasser nicht wegnehmen!
Der Klimawandel verursacht einen rapid fortschreitenden Gletscherschwund in den Alpen. In Zukunft wird die Bevölkerung im Ötztal sich an ein Klima anpassen müssen, indem weniger Wasser zur Verfügung steht als bisher. In wissenschaftlichen Berichten wurde publiziert, dass 2040 die Ötztaler Ache durch den Gletscherschwund rund 40 % weniger Wasser führen wird. Laut WWF und WET beabsichtigt die TIWAG für das geplante Kraftwerk im Kaunertal jeweils bis zu 80 % von der Gurgler und Venter Ache abzuleiten. Dies hätte katastrophale Folgen für die Ötztaler Ache, das Talklima, die Flora und Fauna und auch für den Tourismus im gesamten Ötztal!
Zukünftig könnte durch das veränderte Klima im Ötztal notwendig werden, dass die Felder mit dem Wasser aus der Ötztaler Ache bewässert werden müssen, wie früher im vorigem Jahrhundert.
Wir sehen die Ausbaupläne der TIWAG bezüglich des Kraftwerks Kaunertal kritisch!
Nachhaltigkeit und Klimapolitik fangen an der eigenen Haustüre im eigenen Heimatort an!
Wir als „OETZER ZUKUNFT“ stellen uns klar gegen den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal und haben im Oetzer Gemeinderat einen Antrag gegen die Wasserableitung aus dem Ötztal eingebracht!
Damit wollen wir als politische Vertreter der Gemeinde ein klares Zeichen für den Verbleib des Ötztaler Wassers im Ötztal setzen!
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