34. Oetzer Umwelttag

34. Oetzer Umwelttag

Mehr Bewusstsein für unseren Naturraum

Nachdem der Umwelttag wegen schlechtem Wetter vom 20 auf den 27. April verschoben wurde, zeigte sich Umweltberater Martin Santer trotzdem sehr zufrieden über die rege Beteiligung der Oetzer Vereine beim diesjährigen Aktionstag.

Seit 36 Jahren findet der Oetzer Umwelttag statt. Es beteiligen sich viele Vereine an diesem Aktionstag. Vereinsmitglieder, politische Funktionsträger, aber auch Schüler setzen ein gemeinsames Zeichen für eine nachhaltige Sensibilität mit der heimischen Natur.

Ein Augenmerk haben wir heuer auf das Fließgewässer des „Weihers“ gelegt. Hier hatte unser Listenmitglied Martin Neururer heuer die seltene Pflanze des „Wasserhahnenfuß“ entdeckt. Im Bachbett hatte sich durch das Sturmereignis des vergangenen Jahres viel Müll angesammelt, wie etwa Schwarzdeckung und vor allem Plastikabfälle.

Beim „Wasserhahnenfuß“ im unteren Bachlauf des Weihers, hat sich Plastikmüll verfangen.

Umweltschutz hat Tradition

Pionierarbeit für ein Verständnis zur Abfallwirtschaft und dem richtigen Umgang mit Wertstoffen leisteten in Oetz der frühere Umweltberater Franz Auer und der ehemalige Gemeinderat Siegfried Seelos. Das Hauptziel des Umwelttages ist es auch Sensibilität und Bewusstsein im Umgang mit der Natur zu fördern.

Beim aktuellen Umwelttag hat Martin Santer das Ortsgebiet in Routen auf die einzelnen Gruppen aufgeteilt. Mit Plastiksäcken und Greifer ausgestattet wurde die Naturregion um den Ort von Plastikabfällen und allem möglichen Müll sauber gemacht.

Nachdem die einzelnen Sammelgruppen ihre Abfallfunde beim Recyclinghof abgegeben hatten, wurden die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Grillfest versorgt.

Wir möchten uns herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des heurigen Umwelttages und besonders bei den Vereinen für ihr Engagement bedanken. Auch unserem Bauhofteam ein herzliches „Vergeltsgott“.

Neue Akzente für die Zukunft

Auch zukünftig müssen wir den Natur- und Umweltschutz in unserer Gemeinde ausbauen. Wir möchten uns als "OETZER ZUKUNFT" stark machen, dass das Bewusstsein für unseren Naturraum weiter gefördert wird. Bei Müllsammelaktionen oder Naturerkundungen erleben die Teilnehmer die Auswirkungen ihres Handelns auf die Umwelt unmittelbar. Gerade Kinder und Jugendliche möchten mehr erreichen. Hier könnten verstärkte schulische Aktivitäten und Preise für eine aktive Teilnahme fördernd wirken.

Eine Sumpfdotterblume am Ufer des Weihers.

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